Ökumene in St. Hedwig


Ökumene der Partnergemeinden St. Hedwig und Johanneskirche

 

„Ökumenische Orientierung muss neuer Stil unserer Kirchen werden“, forderte die Gemeinsame Synode der deutschen Bistümer 1974 in Würzburg. Im gleichen Jahr, also vor fast 40 Jahren, erschien der erste gemeinsame Gemeindebrief von St. Hedwig und benachbarten evangelischen Johanneskirche, ein seltenes bis einzigartiges Jubiläum. Die ersten Kontakte zur Johanneskirche, die ein Teil der evangelischen Kirchengemeinde Elberfeld-Südstadt ist, wurden bereits im Jahrzehnt davor geknüpft.

 

Am 21. Oktober 2005 schlossen beide Gemeinden eine Partnerschaftsvereinbarung, die Ökumene zu einem Hauptanliegen beider Gemeinden macht. Im Jubiläumsjahr 2009 (St. Hedwig 50 J. und Johanneskirche 60 J.) unterzeichneten die Gemeinden bei einem großen ökumenischen Gemeindefest im Von-der-Heydt-Park die Charta oecumenica .

 

Zu vielen Gelegenheiten im Kirchenjahr werden die Kontakte zur Johanneskirche gepflegt. Dazu gehören in der Karwoche die Palmprozession von der Johanneskirche nach St. Hedwig, in der Osternacht eine gemeinsame Vorfeier am Osterfeuer im Park, die gemeinsame Osteragape. Zweimal im Jahr ökumenische Gottesdienste , Ende Januar in St. Hedwig und am Buß- und Bettag in der Johanneskirche, mitgestaltet von Kirchenchören beider Gemeinden. Der Weltgebetstag der Frauen wird im ebenso jährlichen Wechsel begangen wie die Ökumenischen Abende in der Fastenzeit zu aktuellen und grundsätzlichen Fragen der Ökumene. Kinder aus beiden Gemeinden kommen zu den gut besuchten Kinderbibeltagen und engagieren sich bei der Sternsinger-Aktion.


 
(c) Jürgen Stassen


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