Entstehung der Gemeinde

Mit der Gründung eines Kirchenbauvereines im Jahre 1952 beginnt die Geschichte der katholischen Kirchengemeinde Sankt Hedwig in Wuppertal. Nachdem im Bereich von Friedenshain, Hahnerberg, Küllenhahn, Theishahn bis hin zum Freudenberg bereits 1200 Katholiken gezählt werden konnten, sollte auf dem sich im Eigentum der Pfarrei Sankt Suitbertus befindlichen Gelände am Friedenshain eine Kirche errichtet werden. Diesen Plänen stimmte 1953 das Erzbistum Köln zu. Das kirchliche Leben der neuen Gemeinde begann im Januar 1954 mit der ersten Messfeier in der Aula der Schule an der Cronenberger Straße. Im Mai 1955 erhielt der Kirchenbauverein von Köln die offizielle Erklärung über die Errichtung des Seelsorgebezirks „Sankt Hedwig“, der vom Kreuzherrenorden aus St. Suitbertus betreut werden sollte. Durch die Teilung der Pfarreien St. Suitbertus (Elberfeld), St. Josef (Ronsdorf) und Sankt Remigius (Sonnborn) wurde die Kirchengemeinde Sankt Hedwig festgelegt und ein Rektoratspfarrer bestellt.

Die Grundsteinlegung des vom Architekten Kurt Schweflinghaus entworfenen Kirchenbaus erfolgte 1958. Am 12. und 13. September 1959 konsekrierte Kardinal Frings die neue Kirche. Ab dem 1. Januar 1960 wurde der Seelsorgebezirk, der sich die Hl. Hedwig, Herzogin von Schlesien, als seine Patronin im Hinblick auf die vielen aus den Ostgebieten geflüchteten Pfarrangehörigen gewählt hatte, vom Erzbischof von Köln, zu einer selbstständigen Pfarrgemeinde erhoben. Bis zum Jahre 1985 betreuten Patres des Kreuzherrenordens (Patres Fischer, de Groen und Aarts) die Gemeinde Sankt Hedwig. Wegen des Priestermangels hat die Pfarrei seit dieser Zeit keinen eigenen Pfarrer mehr; sie wird in einem Pfarrverbund der Gemeinden Sankt Christophorus, Heilige Ewalde und Sankt Hedwig mit betreut. Dabei sind Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat mit ihrer engagierten Arbeit zwei wichtige Einrichtungen die die Geistlichen bei ihren schwierigen Aufgaben unterstützen.

St. Hedwig am 13.09.1959, dem Tag der feierlichen Konsekration